Für drei Elektrofahrzeuge, die seit 2019 auf den Markt kommen, wurde nun eine umfassende Bewertung der CO2-Bilanz durchgeführt: Der Volvo EX40 (XC40 Recharge), der EC40 (C40 Recharge) und der EX30. Mit der Veröffentlichung der Berichte will der Automobilhersteller Kunden helfen, fundierte Entscheidungen bei der Wahl eines neuen Elektrofahrzeugs zu treffen.
Der EX30 hat die kleinste CO2-Bilanz aller Volvo-Elektrofahrzeuge. Laut Ökobilanz beträgt der gesamte CO2-Fußabdruck des EX30 mit der 51 kWh LFP-Batterie 23 Tonnen auf 200.000 km. Das sind 60 Prozent weniger als beim XC40 mit Verbrennungsmotor.
Die Nutzung von Windenergie zum Aufladen des EX30 reduziert den CO2-Fußabdruck erheblich: um 42 % im Vergleich zum globalen Netz und um 22 % im Vergleich zum europäischen Netz. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Investitionen in die Infrastruktur für erneuerbare Energien weltweit zu beschleunigen, wenn Elektrofahrzeuge ihr volles Klimapotenzial ausschöpfen sollen.
Volvo EX30
Das Unternehmen wies darauf hin, dass der Anteil an recycelten Materialien im EX30 derzeit der höchste aller Volvo-Modelle ist. Etwa 1/4 des Aluminiums und fast 1/5 des Stahls sind recycelte Produkte. Darüber hinaus werden etwa 17 % aller Kunststoffe im Fahrzeug, von den Innenteilen bis zu den Stoßfängern, aus recyceltem Material hergestellt.
Volvo Cars plant, die CO2-Emissionen des EX30 durch die Zusammenarbeit mit Zulieferern in der gesamten Produktions- und Vertriebskette weiter zu senken. Bis 2025 werden die Batterielieferanten beispielsweise die Emissionen von LFP-Batterien um 20 Prozent und von NMC-Batterien um 46 Prozent reduzieren. Um dies zu erreichen, wird der Stromverbrauch bei der Herstellung von Zellen durch erneuerbare Energiequellen ersetzt und der Anteil an recycelten Materialien erhöht.
Die Produktion des EX30 begann im November 2023, und die ersten Besitzer auf den europäischen Märkten erhielten ihre Fahrzeuge Ende letzten Jahres.
Quelle: Volvo Cars