China führte den Anstieg der EV- und PHEV-Verkäufe mit beeindruckenden 880.000 verkauften Einheiten an, was einem Anstieg von 31 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Insbesondere Plug-in-Hybridfahrzeuge verzeichneten einen massiven Anstieg der Verkäufe um 70 %. Nordamerika verzeichnete ein bescheidenes Wachstum von 7,1 %, wobei sowohl die USA als auch Kanada zu diesem Anstieg beitrugen.
Im Gegensatz dazu verzeichnete Europa einen Rückgang der Verkäufe um 7,8 %. Der deutsche Markt für Elektrofahrzeuge war mit einem Rückgang von 12 % im Zeitraum von Januar bis Juli besonders stark betroffen. Charles Lester von Rho Motion erklärte: "Der Markt für Elektroautos war in diesem Jahr bisher eine gemischte Sache... Die Verkäufe in der EU stagnieren, vor allem in Deutschland, und die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos werden sich wahrscheinlich noch weiter auswirken..." Trotz dieser regionalen Schwierigkeiten stachen Frankreich und Großbritannien mit ihrem Marktwachstum hervor.
Was die Leistung der einzelnen Unternehmen betrifft, so meldete BYD starke Ergebnisse und verzeichnete spezifische Zuwächse: Die BEVs wuchsen um 13%, während die PHEVs um beeindruckende 44% zulegten. Der Erfolg von BYD trägt in hohem Maße zu den Gesamtzahlen der Branche für diesen Monat bei.
Abgesehen von den spezifischen Modellen und regionalen Daten ist es bemerkenswert, dass Antriebsstränge mit Reichweitenverlängerung weiterhin starke Verkaufszahlen weltweit verzeichnen. Die bevorstehenden EU-Zölle auf chinesische E-Fahrzeuge könnten jedoch die künftige Marktdynamik erheblich verändern.
Quelle: Reuters