Das Enyaq RS Race-Konzept bleibt der Rennsporttradition von Škoda treu und erweitert gleichzeitig die Grenzen des Elektromotorsports. Er hat ein ähnliches Fahrverhalten wie der Škoda Fabia RS Rally2 und verfügt über einige beeindruckende technische Daten. Die Rennversion liegt 70 mm tiefer als das Serienmodell und ist auch breiter - 72 mm an der Vorderachse und 116 mm an der Hinterachse. Den Ingenieuren ist es gelungen, 316 kg gegenüber dem straßentauglichen Enyaq abzuspecken.
Eines der coolsten Dinge an diesem Konzept ist die Verwendung von nachhaltigen Materialien. Viele Karosserie- und Innenraumteile sind aus Biokomposit-Materialien mit Flachsfasern gefertigt. Dieses Material ist genauso stabil wie Kohlefaser, verursacht aber bei der Herstellung 85 % weniger CO2-Emissionen. Das Konzept verwendet spezielle Gewebe namens AmpliTex und PowerRibs aus Flachs, die zur Verringerung von Vibrationen und Gewicht beitragen.
Unter der Haube hat der Enyaq RS Race zwei Elektromotoren, die zusammen 250 kW leisten. Er hat einen 82 kWh-Akku. Die Leistung liegt bei unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.
Die Ingenieure haben auch bei den Rennsport-Upgrades nicht gespart. Es gibt ein neues Hochleistungsbremssystem, 20-Zoll-Räder mit Niederquerschnittsreifen und eine verstellbare Lenkung. Zur Sicherheitsausstattung gehören ein Überrollkäfig, Rennsitze mit Sechs-Punkt-Gurten und ein automatischer Feuerlöscher.
Optisch macht der Enyaq RS Race mit neu gestalteten Stoßfängern, abgedunkelten Scheinwerfern und einem großen Heckflügel einiges her. Ein einzelner LED-Streifen im Kühlergrill verleiht ihm ein futuristisches Aussehen.
Obwohl es keine Pläne gibt, das Enyaq RS Race-Konzept im Wettbewerb zu fahren, dient es als Testgelände für neue Ideen. Die nachhaltigen Materialien und der Elektroantrieb könnten in den kommenden Jahren auch in die Straßenfahrzeuge von Škoda Einzug halten.
Quelle: Škoda