Das Auto mit temporären Kennzeichen wurde von einem Abschleppwagen transportiert, und laut dem Nachrichtenportal Bloter hat Hyundai offiziell die Genehmigung für seinen Einsatz zu Forschungszwecken erhalten.
Laut Branchenquellen befinden sich neben dem Büro in Seoul mehrere Exemplare des SU7 auch im Forschungszentrum Namyang. Alles deutet darauf hin, dass Hyundai aktiv das chinesische Neuheitenstudium betreibt und sowohl dem Design als auch den technischen Spezifikationen besondere Aufmerksamkeit widmet.
Das Interesse von Hyundai am SU7 steht in direktem Zusammenhang mit dem wachsenden Einfluss chinesischer Marken wie BYD und Xiaomi auf die Branche. Im Januar betonte der Vorsitzende der Hyundai Motor Group, Chung Euisun, in der Neujahrsansprache die Notwendigkeit, nicht nur mit Tesla zu konkurrieren, sondern auch auf die Herausforderungen durch schnell wachsende chinesische Unternehmen vorbereitet zu sein.
Im Jahr 2024 hat Hyundai das gesamte Investitionsbudget um 19 % auf 24,3 Billionen Won (ungefähr 17,5 Milliarden USD) erhöht, wobei fast die Hälfte des Betrags (11,5 Billionen Won oder ungefähr 8,3 Milliarden USD) für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten verwendet wird. Diese Investitionen umfassen unter anderem die Entwicklung von Autopilot und die Verbesserung der Bordelektronik des Fahrzeugs.
Besonderes Augenmerk könnte Hyundai auf das Infotainmentsystem des SU7 legen. Die chinesische Limousine ist mit einem modernen digitalen Panel und einem System ausgestattet, das dem hauseigenen Hyundai Pleos Connect ähnlich ist. Es wird erwartet, dass der koreanische Automobilhersteller diese Lösungen sorgfältig analysiert, um das eigene Benutzererlebnis zu verbessern.
Quelle: Bloter