Das Werk in Salzgitter wurde nach Teslas GigaFabric SalzGiga genannt. Sie soll zur Standardfertigung des Volkswagen Konzerns für die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge werden. Der Bau und weitere Betrieb von SalzGiga wird von einer neuen Tochtergesellschaft, PowerCo, übernommen.
Das Werk Salzgitter soll ab 2025 Batterien auf Basis standardisierter prismatischer Zellen produzieren. Künftig soll das Werk eine Jahreskapazität von 40 GWh erreichen, was ausreicht, um etwa 500.000 Elektrofahrzeuge zu produzieren.
Bis 2030 will der Volkswagen Konzern gemeinsam mit Partnern sechs Batteriezellfabriken in Europa mit einer Gesamtkapazität von 240 GWh betreiben. Die Gesamtinvestitionen in diese Unternehmen belaufen sich auf 20 Milliarden Euro, während bis zu 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Bereits bekannt ist, dass das nächste Batteriewerk im spanischen Valencia eröffnet wird. Standorte für drei weitere Anlagen werden derzeit ermittelt. Neben Europa prüft PowerCo auch die Möglichkeit, weitere Gigafactories in Nordamerika zu bauen.
Volkswagen ist zuversichtlich, dass die neuen prismatischen Batterien in Elektrofahrzeugen jeder Klasse eingesetzt werden können. Die Vereinheitlichung und Skalierung der Produktion wird die Batteriekosten im Vergleich zu aktuellen Indikatoren theoretisch um 50 % senken.
„Die bisher produzierten Prototypen haben sehr vielversprechende Leistungen in Bezug auf Reichweite, Ladezeit und Sicherheit gezeigt, die wichtige Voraussetzungen für einen zukünftigen Industriestandard sind“, sagte Volkswagen.
Quelle: Volkswagen