Das kommende Facelift des Kia Sorento wurde von Spionagekameras eingefangen und wirft ein Licht auf sein aufgefrischtes Design. Während der südkoreanische Autohersteller anscheinend nur begrenzte Fortschritte gemacht hat, seit der Prototyp im September letzten Jahres erstmals gesichtet wurde, gibt es einige bemerkenswerte Designmerkmale zu diskutieren.

Obwohl das Testfahrzeug stark getarnt war, gibt ein aktuelles Spionagevideo Einblicke in die vorgenommenen Änderungen. An der Vorderseite sind die vertikalen Scheinwerfer besser zu erkennen. Die Cluster sind immer noch verdeckt, zeigen aber orangefarbene Seitenmarkierungen und vier quadratische Projektorlinsen. Diese Scheinwerferanordnung hat Ähnlichkeit mit dem Design des größeren Telluride-Modells. Darüber hinaus sind ein überarbeiteter Kühlergrill und mögliche Anpassungen an der Form des Stoßfängers zu sehen.

Interessanterweise war das Heck des Sorento-Testwagens noch stärker getarnt und wies zusätzliche Tarnungen und verdeckte Elemente auf der Heckklappe auf. Während die Rückleuchten selbst nicht verändert zu sein scheinen, bleibt die interne Grafik verborgen und lässt Raum für mögliche Änderungen. Der untere Teil der Heckschürze ist vollständig getarnt, so dass es schwierig ist, Änderungen an der Stoßstange zu erkennen.

In den Vereinigten Staaten bietet die aktuelle Sorento-Reihe vier Antriebsvarianten. Dazu gehören ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Saugmotor, der 191 PS (142 Kilowatt) leistet, sowie eine Turbovariante desselben Motors mit 281 PS (210 kW). Es wird erwartet, dass die beiden elektrifizierten Antriebsstränge mit minimalen oder gar keinen Änderungen weitergeführt werden. Derzeit leistet der 1,6-Liter-Turbomotor 227 PS (169 kW) in der Hybrid- und 261 PS (195 kW) in der Plug-in-Hybrid-Version.

In Anbetracht des hohen Tarnungsgrades dieses Prototyps ist mit einer offiziellen Vorstellung des überarbeiteten Sorento in den kommenden Wochen nicht zu rechnen. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass das aktualisierte Modell im Laufe des Sommers vorgestellt wird und noch vor Ende des Jahres auf den Markt kommt.

Quelle: Motor1

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer